Herbert Petermandl
Juli 2005:
Der Waidhofner Schlossturm erhält einen Kubus !
Kuhbneujpg.jpg
Nach diesem Anfang
Juli gemalten Bild gab es am 15. Juli eine Fortsetzung, welche den
Schlossumbau in St. Peter/Au betraf:

Wer
Herbert Petermandl kennt, weiß um sein eulenspieglerisches
Wesen.
Diese humoristische Auflösung der "Kubus - Diskussion"
soll natürlich nicht über die wirkliche Problematik
hinwegtäuschen.
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Stellungnahme von Karl Piaty:
Es wird den Verantwortlichen der Stadt schwer fallen, den
geplanten aufgesetzten Glaskubus als wirklich großen
architektonischen Einfall in die Bevölkerung zu tragen. Dieser
Kubus ist in seiner Schlichtheit und Materialwahl in den Augen der
Mitglieder des Kulturkreises Freisingerberg keinesfalls eine
Sensation. Diese Unnotwendigkeit, auf den Schlossturm
eine teure Glaskonstruktion zu errichten, reduziert die
Diskussion daher vorerst nur auf die finanzielle Betrachtung.
Sollten sich wider Erwarten
wirklich einige bekannte Architekten finden, welche die
Kubusplanung von Prof. Hans Hollein schriftlich als "architektonische
Meisterleistung" und "großen Wurf" bestätigen,
stehe ich natürlich gerne für eine Diskussion zur Verfügung.
So aber ist zu erwarten, dass die Bevölkerung in
ihrer Beurteilung dem eigenen Gefühl und dem gesunden
Menschenverstand folgend, zu dem Kubus Stellung beziehen wird. Aber
nicht öffentlich, denn die Diskussionen über den Benederbrunnen und
die dabei von Erich Vetter ungültig gemachten Unterschriften von
über 1000 Bürgern, hat viele Menschen in unserer Stadt verunsichert
und verärgert.
Deshalb wird diesmal der Weg der Anonymität beschritten, wobei aber
ebenfalls sehr klar und deutlich die Meinung der Bürger erhoben werden
kann.
Daher mein Tipp:
Sagen Sie Ihre Meinung - anonym und einfach über das Internet!
Einfach zum Nachdenken:
Wie war das bei der letzten
Ausstellung?
1998 wurde in Waidhofen eine
Regionalausstellung durchgeführt. Dazu wurde das Gebäude des
Heimatmuseums umgebaut und der alte Heimatsaal wurde von Architekt
Dipl.Ing. Ernst Beneder neu gestaltet. Der Gemeinderat beschloss
hiefür einen Betrag von 1,5 Millionen Schilling:

In den amtlichen
Nachrichten der Stadt ist im Juli 1998 dann folgendes zu lesen:

Bemerkung von Karl Piaty zu
diesem Bild und Textausschnitt aus den amtlichen Nachrichten
"NEWS" vom Juli 1998:
Ich kenne Herrn Landeshauptmann Dr. Pröll persönlich schon aus der
Zeit wo er noch Landesfinanzreferent gewesen ist. Wir führten einst
Verhandlungen über die Speiseeissteuer, da ich damals Chefverhandler
der Wirtschaftskammer war. Ich kenne Dr. Pröll daher als geradlinige
und durchaus auch kritische Persönlichkeit. Ob er also 1998 wirklich so
"besonders begeistert" über
den "neu gestalteten Heimatsaal"
war, wage ich daher zu bezweifeln. Es erscheint mir durchaus möglich,
dass diese Meldung nur in den Köpfen der "amtlichen
Waidhofner Nachrichtenschreiber"
entstanden ist.
********************
Heute, nur 7 Jahre später,
weiß jeder in Waidhofen, dass dieser Saal fast niemand
mehr begeistert, er deshalb sehr wenig benützt wird und nach Aussage
von Bgm. Mag. Wolfgang Mair sogar verkauft werden soll, um Geschäftsflächen
zu gewinnen.
Die Umbaukosten 1997/98
explodierten, statt den veranschlagten 1,5 Millionen Schilling waren
schließlich über 6 Millionen Schilling nötig.
Das Aussehen und die Benützbarkeit
werden nunmehr großteils abgelehnt.
Das also blieb vom "Herzeigeprojekt" des Jahres 1998 !!!
Oh, um nicht zu
vergessen:
Es blieb schon noch etwas von der Regionalausstellung für heute übrig:
Im Rechnungsabschluss 2004 werden
noch offene Schulden
von 300.000.- Euro
(ca. 4,1 Millionen Schilling)
für die Regionalausstellung 1998 ausgewiesen. Teilweise mit Krediten
belegt, deren letzte im Jahr
2016 !!!
getilgt sein werden.
Deshalb ist es verständlich,
wenn viele Waidhofner eine gesunde Vorsicht vor moderner Architektur und
die meist explodierenden Kosten dafür entwickeln.
Öffentlich ist "der
gelehrige Waidhofner" mit
kritischen Aussagen derzeit eher zurückhaltend, denn er will, so wie
beim Beneder Glasbrunnen 2001,
nicht noch einmal von der Politik hinter das Licht geführt werden.
Ein abschließender Lichtblick!
Vor der
Landesausstellung 2007 gibt es eine geheime Gemeinderatswahl !
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